Ein lieber Mensch ist gestorben – was ist zu tun?
Zuerst muss immer ein Arzt gerufen werden, der den sogenannten „Totenschein“ ausstellt. Im Krankenhaus oder Pflegeheim werden dies Mitarbeiter veranlassen. Zuhause müssen Sie selbst den Hausarzt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen. Meistens besteht kein Grund zur Eile. Man wird mit Ihnen einen Zeitpunkt innerhalb der nächsten 1 – 3 Stunden verabreden, wann der Arzt ins Haus kommt.
Auch Sie haben jetzt erst einmal Zeit. Nichts ist so wichtig, dass Sie nicht erst einmal innehalten können. Vielleicht möchten Sie Verwandte oder Freunde benachrichtigen oder sich noch ungestört in die neue Situation einfinden.
Rufen Sie uns an, wenn Sie soweit sind
Rufen Sie uns an, wenn Sie bereit sind, die nächsten Schritte zu planen. Wir überlegen dann gemeinsam, wann es gut wäre, Ihren verstorbenen Angehörigen zu uns ins Bestattungshaus zu holen.
Wenn Sie möchten, können Sie sich noch ganz viel Zeit nehmen, um am Totenbett zu verweilen. Gern stehen wir Ihnen auch dabei schon zur Seite. Wir kommen vorab ins Trauerhaus und richten alles so her, wie Sie es möchten. Erlauben Sie uns bitte, vor Ort eine Einschätzung zu treffen, welche Maßnahmen angebracht sind, damit die Aufbahrung auch über längere Zeit gut gelingt. Wir wollen, dass Sie sich unbesorgt auf diese Erfahrung einlassen können.
Was braucht es jetzt? Was kann warten?
Vielleicht haben Sie Sorge, was nun alles auf Sie zukommt und woran Sie denken müssen. Sobald Sie uns gerufen haben, helfen wir Ihnen, die Dinge zu ordnen. Was braucht es jetzt und was kann getrost auf später verschoben werden? Ab jetzt ist es unsere Aufgabe, alles im Blick zu behalten. Sie sollen Zeit haben für das Wesentliche: den Tod eines geliebten Menschen begreifen.